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 < 1/2014 - Pferdehaltung und ihre Herausforderungen > 

Sehr geehte Damen und Herren, liebe Pferdefreunde!
Die ersten Monate eines Jahres sind für die Züchter besonders ereignisreich. Die Fohlen werden geboren, es gilt Anpaarungsentscheidungen zu treffen, Hengstpräsentationen zu besuchen und vielerorts finden Stutbucheintragungen statt. Das und vieles mehr ist Routinearbeit für den Züchter und doch immer hochinteressant. Die Zuchtorganisationen stehen - neben der üblichen Zuchtarbeit - vor großen Herausforderungen. Mittlerweile sind beinahe 20 ausländische Zuchtorganisationen in Österreich anerkannt, ein Gebietsschutz ist aufgrund der EU- Rechtslage nicht mehr möglich. Die meisten dieser Zuchtverbände haben starken Mitgliederschwund in ihrem Ursprungszuchtgebiet und meinen, ihre damit verbundenen finanziellen Probleme durch die Ausdehnung auf andere europäische Länder bewältigen zu können. Für uns heißt das - noch mehr zusammenarbeiten, noch mehr zusammenrücken, die Stärken unserer Zucht bzw. Rassen noch mehr zu betonen, vor allem aber auch Tradition und Brauchtum hochzuhalten. "Wenn sich die richtigen Leute an einen Tisch setzen, ist vieles möglich". Die Vorzeichen zur Erreichung eines pauschalen Vorsteuerabzuges für Pferdeeinstellbetriebe waren denkbar schlecht. Nach langen und schwierigen Verhandlungen konnte aber eine akzeptable Lösung erzielt werden. Besonderer Dank gilt hier der Landwirtschaftskammer – mit ihr und den Ländlichen Österreichs konnten wir dieses Ergebnis erkämpfen. Das Ergebnis und die diesbezüglichen Bedingungen wurden vielfach publiziert und sind in diesem Newsletter nochmals zusammengefasst. Eine weitere große Herausforderung gilt es zu lösen - die Frage der Abgrenzung Pferdeeinstellung Landwirtschaft/Gewerbe. Die Landwirtschaftskammer Österreich hat in Absprache mit der ZAP einen Lösungsvorschlag erarbeitet und der Wirtschaftskammer übermittelt. Wir erwarten konstruktive Gespräche mit dem Ziel, der Pferdewirtschaft Rechtssicherheit zu geben, eine positive Weiterentwicklung zu ermöglichen und somit auch den Wirtschaftsstandort Österreich zu unterstützen. Damit wünschen wir Ihnen einen schönen und erholsamen Sommer!
Obmann
Komm.Rat Wolfgang Schürrer e. h.
Geschäftsführer
Dr. DI Leopold Erasimus e. h.
Seit 10. März gibt es eine öffentliche, in einem Bundesgesetzblatt festgehaltene Verordnung über die Möglichkeit für pferdehaltende Betriebe, sich einen pauschalen Steuersatz von den neu abzuführenden 20 % Mehrwertsteuer abzuziehen. Dadurch konnte eine Senkung der erwarteten Kosten für die Einstellbetreiber und damit auch für Pferdebesitzer erreicht werden, was sich langfristig auch zugunsten der Pferdewirtschaft in Österreich auswirken wird. Wie genau der Vorsteuersatz berechnet wird und Antworten auf häufig gestellte Fragen zu diesem Thema finden Sie hier. mehr >>
Druse ist eine hoch ansteckende Krankheit, die im Normalfall von einem gemäßigten Krankheitsverlauf geprägt ist. In seltenen Fällen können jedoch auch die inneren Organe Schaden nehmen, was einen tödlichen Ausgang dieser Krankheit nach sich ziehen kann. Eine Infizierung mit dem Druseerreger ist also keinesfalls zu unterschätzen und sollte deshalb nach Möglichkeit verhindert werden. Genaue Informationen über diese Pferdekrankheit und wie man mit ihr umgeht, können Sie hier nachlesen. mehr >>
Wie in den vergangenen Jahren haben auch heuer die Arbeitsgemeinschaften für Haflinger-, Noriker und Warmblutzucht ihre Jahrbücher heraus gegeben. Zwei ausgesprochen umfassende Werke, die über die Entwicklung der Zucht dieser Rassen in den Bundesländern aber auch bundesweit informieren. Sportliche Erfolge der österreichischen Pferde, ein Leistungspunktesysthem, Hengsteinteilungen und interessante Spezialthemen runden deren Inhalte ab. mehr >>
Vor allem im August haben die Landespferdezuchtverbände ihre großen Veranstaltungen geplant, um Pferdefreunden und Zuchtinteressierten ihre neuen Fohlen aus dem Jahrgang 2014 zu präsentieren. Außerdem haben auch die drei- und vierjährigen Pferde ihre ersten großen Auftritte vor Publikum und einem Richterkollegium, um in Material- oder Reitpferdeprüfungen ihre Rittigkeit und Gangqualität unter Beweis zu stellen. (Foto: Stefan Seiberl) mehr >>
Als wären Gesetzesänderungen und ansteckende Krankheiten nicht schon genug Belastung für Pferdebetriebe, werden sie in der jüngsten Vergangenheit auch immer wieder durch Diebstähle von Sätteln und Reitzubehör geschädigt. Vor allem rund um Veranstaltungen wie Turniere oder Messen wurden heuer derartige Raubzüge durchgeführt. Wie Sie sich am besten schützen können, lesen Sie hier. mehr >>

 
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